Der Hof

Der Hof liegt bei Langenberg im Bergischen Land, auf dem Kreuzpunkt zwischen Essen, Hattingen und Wuppertal.  Er ist auf  schwerem Lehmboden gebaut, bekommt reichlich Niederschlag und hat eine leicht nordöstliche Hanglage.
Die benachbarten Acker- und Wiesenflächen werden vom biologisch-dynamischen Therapiehof „Marienhof“ (Troxler Haus, Wuppertal) bearbeitet. In nächster Umgebung gibt es zahlreiche soziale und ökologische Initiativen (Waldorfschulen, Demeterhöfe, Bio Läden, Betreute Einrichtungen).

2002 wurde der Fellershof: Haupthaus, Scheune und ca. 1,5 ha Land von privat gekauft.
Seither wird die Sanierung des Haupthauses und Außengeländes mit dem Ziel betrieben, dass nach Beendigung der Sanierung eine gemeinnützige Stiftung errichtet werden soll.
Gestartet wurde das Hofprojekt unter dem Impuls der Landschaftsgestaltung nach Ekkehard Wroblowski. Die Instandsetzung und Restaurierung wurde in Anlehnung an  traditionelle  Handwerkstechniken und unter ökologischen Gesichtspunkten durchgeführt.

Als letztes Sanierungsprojekt wurde mit aufwendigen Außenarbeiten 2013 die Stromführung unterirdisch verlegt, im Zusammenhang mit der Nahwärmeleitung für eine neue Hackschnitzelheizung in der Scheune.
In weiterer Eigenarbeit wurde begonnen, den ehemaligen Kuhstall in einen Gemeinschaftsraum für Veranstaltungen umzubauen.
Parallel steht die Einrichtung einer ca. 80qm große Holz-, und Metallwerkstatt in der Scheune an. Sie soll für Projekte und weitere Umbaumaßnahmen genutzt werden.
In weiterer Planung sind eine Spülküche und Therapieräume für Schulpraktika in unterschiedlichen Zusammenhängen als Gruppen oder in Einzelbegleitung, für Arbeitsgruppen und Kommunikationsentwicklung.

Denn in den letzten Jahren wurden verstärkt im zwischenmenschlichen Bereich neue Impulse auf dem Hof umgesetzt: Im Zusammenhang mit dem angegliederten Jugendhilfeverein ZUKO e.V. entwickelte sich auf dem Hof eine aktive Zusammenarbeit für hilfesuchende Jugendliche und Erwachsene in ungewöhnlichen Lebenssituationen.
So wurden über die praktische Arbeit, durch Krisenbewältigung und pflegende Begleitung bereits vielen Menschen Hilfestellungen gegeben.

Unmittelbar aus diesem tätigen Miteinander hat sich die Idee weiterentwickelt, auf dem Hof freizeit-pädagogische  und arbeitstherapeutische Maßnahmen stattfinden zu lassen. Geplant sind Veranstaltungen, Seminare, sowie Schulungen (Themenschwerpunkt: Vernetzung zwischen pädagogischer und therapeutischer Arbeit).
Die Scheune kann teilweise schon genutzt werden, obwohl sie noch erheblichen Sanierungsbedarf aufweist.
In Kooperation mit dem Marienhof, unserem biologisch-dynamisch wirtschaftenden Nachbarn, sind aktuell Pachtverträge in Planung, die dem Fellershof in größerem Umfang eine landschaftspflegerische Tätigkeit auf  dem angrenzenden Gelände ermöglichen und damit mehr Raum für praktische Übungen bieten.

Für weitere Informationen über den Verein ZUKO e.V. auf der gleichnamigen Hompage. www.zuko-ev.de

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